Wer sind wir und was tun wir?

Die Freimaurer-Loge „La Bonne Harmonie – Zur Guten Eintracht“ wurde 1998 in Saarlouis gegründet, führt die Matrikel-Nummer 1017 und ist Teil der humanistischen Freimaurerei und Mitglied der Großloge AFuAMvD.

Die Gründung im Jahr 1998 war allerdings nicht der Anfang der freimaurerischer Aktivitäten in Saarlouis; es gab dort, mit Unterbrechungen, eine freimaurerische Tradition seit dem Jahr 1744. Die heutige Loge ist demnach der älteste Verein der Stadt Saarlouis. Die Namensgebung sollte auf diese Tradition verweisen. Deshalb einigte man sich auf einen Doppel-Namen – und zwar gebildet aus dem Namen derjenigen Loge, die seinerzeit im noch französischen „Sarrelouis“ gegründet worden war, mit dem zweiten Teil des Namens, der lediglich die deutsche Übersetzung des ersten Teils aus dem Französischen darstellt.

Erste Freimaurerloge in Saarlouis (Name und Details unbekannt).

Gründung der Loge „St. Jean de la Bonne Harmonie“

Erlöschung der Loge „St. Jean de la Bonne Harmonie“

Gründung der Loge „Les Amis Réunis de la Sarre“, möglicherweise Nachfolgerin der vorherigen Loge

Erlöschung der Loge Les Amis Réunis de la Sarre

Gründung der Loge „Zu den vereinigten Freunden“

Erlöschung der Loge „Zu den vereinigten Freunden“

Treffen zur Neugründung einer Freimaurerloge.

Gründungsversammlung der neuen Loge „La Bonne Harmonie – Zur Guten Eintracht“.

Offizielle Gründung und Patentübergabe durch die Großloge A.F.u.A.M. von Deutschland

„La Bonne Harmonie – Zur Guten Eintracht“ ist eine aktive Loge, deren Mitglieder einmal wöchentlich zusammenkommen, um zu arbeiten.

Für Interessenten bietet sie Gäste-Abende an, in denen man sich über die Freimaurerei und die Arbeit der Loge informieren und ihre Mitglieder kennenlernen kann.

Die Mitglieder, die sich untereinander „Brüder“ nennen, gehören den unterschiedlichsten Berufsgruppen an: vom Angestellten über Handwerker und Manager bis zum selbständigen Unternehmer sowie Ruheständlern ist alles vertreten. In der jüngsten Zeit wurde eine Reihe jüngerer Brüder aufgenommen, aber es gibt auch Brüder, die bereits ihren Ruhestand genießen.

Jede Loge in Deutschland, auch unsere, ist im Vereinsregister des jeweiligen Amtsgerichts eingetragen. Es gibt eine Logen-Satzung und eine jährliche Versammlung der Mitglieder, im Rahmen derer der alte Vorstand entlastet und der neue gewählt wird. 

Der Vorsitzende des Vereins ist gleichzeitig der sogenannte Meister vom Stuhl, es gibt einen Schriftführer, Sekretär genannt, sowie einen Schatzmeister; darüber hinaus gibt es für die wichtigsten freimaurerischen Ämter den sogenannten Beamten-Rat.  

Mitglied der Loge entrichten einen monatlichen Beitrag gemäß einer Gebühren-Ordnung.

Treffen der Loge finden wöchentlich statt. Meist wird bei diesen Zusammenkünften ein Vortrag gehalten, oft zu einem freimaurerischen Thema; aber auch zu sogenannten profanen Themen, das kann die Arbeitswelt eines Bruders oder auch relevante und aktuelle gesellschaftliche Themen betreffen. Dabei wird besonderer Wert darauf gelegt unterschiedliche Meinungen nicht nur auszuhalten sondern auch zu tolerieren und nie unduldsam zu diskutieren.

Einmal im Monat versammeln sich die Mitglieder der Loge zu einer rituellen Arbeit. Zu dieser sind nur Freimaurer zugelassen, weshalb in einem geschützten Raum gearbeitet wird, der ausschließlich Logen-Brüdern zugänglich ist.

Diese Arbeit verläuft nach einem rituellen Muster, deren Symbolik Werkzeuge aus dem alten Bau-Handwerk entlehnt und benutzt, wie z. B. Winkel, Zirkel, Hammer oder Winkel-Waage.

Freimaurer tragen bei den rituellen Arbeiten den sogenannten Schurz, ein Symbol für das Bemühen an sich selbst zu arbeiten und die freimaurerischen Werte im Alltag zu leben.