Geschichte der Freimaurerei

Freimaurer stehen in der Tradition der mittelalterlichen, in Logen organisierten Steinmetz-Bruderschaften. Im 17. und 18. Jahrhundert, in einer Zeit des geistigen Umbruchs, begannen die Bruderschaften auch Nicht-Handwerker in ihre Reihen aufzunehmen.

Das Interesse des Bürgertums an einer Mitgliedschaft war sehr groß, und innerhalb kurzer Zeit veränderten sich sowohl der Charakter als auch die Arbeitsweise der Logen: Sie wurden von Arbeitsstätten der Handwerker zu Begegnungsstätten von Angehörigen aller gesellschaftlichen Schichten, in denen, dem Zeitgeist entsprechend, zunehmend Fragen ethischer, moralischer oder philosophischer Natur in vertraulichen Gesprächen erörtert wurden.

Bis heute entspricht dies der Arbeitsweise von Freimaurer-Logen.